Ob du wohl so laut schreien kannst, wie ein Wolf heult oder wie ein Elefant trompetet? Ob du mit deinen Knochen hören kannst? Ob eine Hörschnecke kriechen kann?
Im Audioversum in Innsbruck könnt ihr in die Welt des Hörens eintauchen. Hier erlebt ihr das Hören hautnah und mit allen Sinnen. Ihr erfahrt dabei viel Interessantes über die Lautstärke, unser Hörorgan, über Schallwellen und deren Weg ins Gehirn.
Im Schreiraum beweisen die Kinder, wie laut sie schreien können. Die Lautstärke wird mittels Lichtstreifen dargestellt. Für den direkten Vergleich zeigt
die Skala auf, welche Tiere wie laut sind.

„So laut können wir schreien…. wie ein Elefant!“
Die überdimensional nachgebildeten Haarzellen erzeugen bei Berührung und Biegen unterschiedliche Klänge. Hier wird nachgestellt, wie es klingt, wenn man nicht mehr alle Frequenzbereiche hört, etwa bei altersbedingtem Hörverlust oder durch dauerhafte Lärmbelastung.

„Die klingen… einer tief und einer hoch… zuerst laut, dann leise.“
„Wenn man den Stab biegt, gibt er nur mehr so leise Töne ab: du-diiii-duuu.“
„Die Stäbchen verfärben sich beim Angreifen und Musik spielt…“

„Wenn die abbrechen, dann hörst du nichts mehr.“
„Wenn´s zu laut ist, brechen die Stäbe ab.“
Schall kann auch über Knochen ins Innenohr übertragen werden. Dies ist für viele eine völlig neue Erfahrung und kann über verschiedene Knochen ausprobiert werden, z. B. über die Schädelplatte, die Stirn oder den Ellenbogen.

„Wenn du nichts mehr hörst, musst du durch Knochenleitung horchen. Das geht durch die Schädelplatte bis runter ins Ohr.“
Das vibriert und ich hör’ den Ton im Ohr.“

„Die Knochen leiten das Lied hinein, dass man´s im Kopf hört.“
Über die Geräuschtrichter lauscht man verschiedenen Geräuschen – eine akustische Entdeckungsreise.

„…mal hineinhorchen…“
„Da kommen so Geräusche heraus…“
„Welchen Lärm macht was?“
In die Geschichte vom Ohr eintauchen: Die Kinder schauen, hören, überlegen und entdecken anhand des japanischen Erzähltheaters. Ein Kind gelangt selbstreflektierend zur Erkenntnis, dass Sinne sich gegenseitig ergänzen, aber auch einzeln funktionieren:

„Wenn ich mir die Bilder anschaue, brauche ich die Ohren gar nicht.“

„Dafür braucht man, wenn man horcht, gar keine Augen.“

„Eine Mittelohrentzündung – tut ganz fest weh.“
„Wenn das Trommelfell ein Loch hat, hörst du nichts mehr.“ – „Oder wenn es mit irgendetwas verstopft ist, dann hörst auch nichts.“
Beim binauralen Spiel wird das räumliche Hören auf unterhaltsame Weise sensibilisiert. Man hört Vogelgezwitscher, geht diesem nach, ortet die Vögel und „befreit“ sie dadurch.

„Da hab´ ich Vögelen gesucht…“
„Wo wird´s lauter? Da ist’s… zack, wieder eins gefangen.“
Das AUDIOVERSUM ist ein interaktives Science Center, das biologische und physikalische Vorgänge leicht verständlich macht und spielerisch vermittelt. Die Exponate zum Anfassen und Be-Greifen fördern selbstbestimmtes Lernen und regen zum Weiterdenken an. Das AUDIOVERSUM unterstützt Pädagoginnen und Pädagogen und liefert Impulse, die den Bildungsalltag bereichern. Es wird kein Vorwissen vorausgesetzt!
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